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Der
Schreiber dieses Spruches bediente sich einer im Mittelalter verbreiteten
Geheimschrift um den Text unkenntlich zu machen. Dazu wird jeder Vokal
durch den im lateinischen Alphabet folgenden Konsonant ersetzt.
Die Motivation der Verschlüsselung ist unklar, doch wenn man den
Spruch als Einleitung zu einer exorzistischen Handlung ansieht, gibt sie
Sinn. Um dem Teufel Einhalt gebieten zu können, bemüht dieser
Spruch Christus selbst um Hilfe. Der Spruch könnte demnach als äusserst
machtvoll eingestuft worden sein, weshalb die Notwendigkeit angebracht
war, ihn mittels Kodifizierung allen Nichteingeweihten und speziell dem
Teufel selbst unzulänglich zu machen.
Die ersten Zeilen beziehen sich auf den im Apostolischen
Glaubensbekenntnis erwähnten Höllenabstieg Jesu. Ein Motiv,
das in der mittelalterlichen Homilienliteratur äusserst beliebt war.
Problematisch hingegen ist die Deutung der Schlusspassage. Ob es sich
hierbei um ein exorzistisches Prügelritual handelt bleibt schleierhaft.
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